Offene Lernformen

Unter Offenen Lernformen verstehen wir eine veränderte Lern- und Arbeitssituation, die es den SchülerInnen ermöglicht, schrittweise steigende Verantwortung über ihren Lernprozess zu übernehmen.

Arbeit mit Offenen Lernformen ermöglicht es, die Begabungen der leistungsstarken SchülerInnen herauszufordern und lernschwache SchülerInnen zu fördern. Bei der Arbeit mit Offenen Lernformen geben wir Schülerinnen und Schülern innerhalb eines besprochenen Organisationsrahmens die Möglichkeit

  • in wechselnden Sozialformen individuell und gemeinsam zu lernen
  • aus unterschiedlichen Lernangeboten auszuwählen, die Lernen mit allen Sinnen berücksichtigen
  • Selbstkontrolle ihrer Ergebnisse durchzuführen
  • ihren Arbeitsplatz frei zu wählen
  • im eigenen Tempo zu lernen

Die SchülerInnen lernen sich selbst mit Lernstoff auseinanderzusetzen, ihr Lernen zu planen, zu systematisieren, zu koordinieren und zu organisieren. Unsere SchülerInnen eignen sich dabei verschiedene Lern- und Arbeitstechniken an. Arbeit mit Offenen Lernformen spricht unterschiedliche Lerntypen an und fördert die Problemlösekompetenz. Die Fähigkeit selbsttätig Entscheidungen zu treffen steigt. Offene Lernformen tragen dazu bei, dass SchülerInnen die Fähigkeit des lebensbegleitenden Lernens erwerben und zu aktiven selbständigen Persönlichkeiten werden, die imstande sind – sowohl im Team als auch alleine – produktiv zu arbeiten.

Um die SchülerInnen bei der Organisation ihres Lernprozesses zu unterstützen, können Arbeitspläne mit Pflichtaufgaben, Wahlpflichtaufgaben und Zusatzaufgaben eingesetzt werden. Ziel des Offenen Unterrichts ist selbstgestaltetes Lernen.

2018/19: Lernen an Stationen – Förderung der Eigenverantwortung, Selbständigkeit, Teamfähigkeit und Zeiteinteilung. Die 1B lernt und übt den Umgang mit Dezimalzahlen. Das Umwandeln von Längeneinheiten kann beim Spiel „Schwarzer Peter“ sogar richtig Spaß machen.